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Nachlese Studienreise Lissabon

Rückblick und Erinnerung zur VHS Studienreise Lissabon

vom 10.05. bis 17.05.2011

Die ersten Eindrücke Lissabons sammelten wir in der Stadt der Templer mit dem Gründungskloster der Tempelritter von 1157, das nach der Auflösung im Jahr 1314 als Christusorden weitergeführt wurde.

Foto: Praca da Republica

Wir besuchten das Wallfahrtszentrum Fatima, das größte römisch-katholische Heiligtum Portugals, mit einem Vorplatz für 1 Mio. Menschen, ist somit doppelt so groß wie der Petersplatz in Rom. Beeindruckend waren die Gläubigen, die den Weg zur Basilika auf Knien zurücklegten.

Foto: Wallfahrtszentrum Fatima

Ein Höhepunkt der Tour  - Mosteiro de St. Maria da Vitoria – in Batalha, das an den Sieg über die Spanier in der Schlacht von Aljubarrota erinnert. Die Gründerkapelle, der königliche Kreuzgang, der Kapitelsaal mit einer ständigen Wache zu Ehren der Gefallenen des ersten Weltkrieges und der portug. Kolonialkriege, die unvollendeten Kapellen verdeutlichten uns die Besonderheiten des manuelinischen Baustils in Portugal.

Foto: Mosteiro de St. Maria da Vitoria

Coimbra überzeugte nicht nur als Portugals älteste Universitätsstadt von 1290, sondern auch mit einer Vielzahl von Kirchen aus verschiedenen Jahrhunderten mit entsprechenden Stilrichtungen. Die Studenten, die Studenten-Cafés und eine besondere Version des –Fado - bereichern die Stadt auf eine einmalige Weise.

Eine weitere bedeutsame Klosteranlage mit beispielhafter gotischer Architektur wurde uns in der größten Kirche Portugals in Alcobaca vorgestellt. Zweifellos waren die Grabmäler von Dom Petro I und Ines de Castro im Kircheninneren die touristisch meistbesuchten Sarkophagen des Landes.

Foto: Fußseite Sarkophag Ines de Castro mit Darstellung der Auferstehung und      Gerichtsbarkeit am jüngsten Tag.

Mit  Óbidos erwanderten wir ein Städtchen mit komplett erhaltener Stadtmauer und einer Burg, die heute eine der schönsten Pousadas beherbergt.

Der Klosterpalast 1717 in Mafra – war in Zahlen erneut ein spektakuläres Erlebnis:

251 m lang, 221 m breit, 40.000 qm Fläche, 1.200 Säle, 4.500 Türen und Fenster, 45.000 Bauarbeiter, 13 Jahre Bauzeit, zwei 68 m hohe Glockentürme, 114 Glocken, 6 Orgeln, 11 Kapellen, Bibliothek mit 40.000 Folianten, darunter verschiedene Erstausgaben.  Bauleitung hatte der Regensburger Architekt Johann Friedrich Ludwig.

Nachdem wir den westlichen Punkt des europäischen Festlandes bei strahlendem Wetter erleben durften, blieben uns leider nur noch 3 Tage für die Hauptstadt am Ufer des Tejo. Bild VIII zeigt uns die Zufahrt zur Stadt über die Ponte Sul (2,3 km lang, 70 m Fahrbahnhöhe mit Fundamenten bis 82 m unter dem Wasserspiegel). Die Christusstatue am Anfang erinnert an die Neutralität Portugals im 2. Weltkrieg. Am Brückenende sahen wir bereits das Denkmal der Entdeckungen.

Der Praca do Comercio (Handelsplatz) bildet den wichtigen Eingang ins Stadtzentrum über die Rua Augusta zum Rossio, dem Treffpunkt der Lisboetas und Touristen.

Nostalgie ergreift uns, wenn wir am Largo de Martim Moniz, einem Platz in der Linie 28 bekommen und mit ihr über Graca, Alfama, Baixa, Chiado bis zur Endstation Cemiterio dos Prazeres fahren bzw. schaukeln.

Eine schöne Reise ist leider zu Ende, aber Eindrücke, Erlebnisse, Erfahrungen und viel Neues werden uns noch länger begleiten.

Text: RL Armin Beer

Bilder: Dieter Nikoleit

Den ganzen Bericht können Sie auch hier als PDF-Datei herunter laden.

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